קטעים מ"צ'חלה וחזקל" בתרגום לגרמנית / Rachel und Ezechiel, Deutsch

Rachel und Ezechiel

Almog Behar

תרגם מעברית לגרמנית: דוד אייכנרנד

 

מתוך הפרק הראשון: הלכה

[…]

Drei Jahre lang besuchte Cheskel den Unterricht des Weisen. Fünf Jahre nagten die Zweifel an ihm und plagte ihn der Schmerz über den Tod des Vaters. Fünf Jahre mied er die Synagoge und legte kein Buch in seine Schulmappe, bis er das 18. Altersjahr erreichte. Fünf Jahre lang schwieg er viel, schlich aus dem engen Haus der Mutter davon, streifte in Jerusalems Gassen herum und schlief auf offener Straße. Von Schulen oder Synagogen wollte er nichts wissen. So sehr er sich bemühte, er konnte sich auch nicht erinnern, ob er erst in jenen fünf Jahren vom Beruf des Frauenfriseurs zu träumen begann, oder ob sich dieser Traum bloß wiederholte, nachdem er dieser Vorstellung schon vor der Bar Mitzwah begegnet war. Er wusste nur, dass er davon geträumt hatte, nicht bei der Baufirma Solel Boneh zu arbeiten, wie alle anderen Männer seiner Familie. Er träumte von einem ganz anderen Beruf. Dann ereignete sich jener große Bruch, nämlich dass ihm auch seine Mutter starb. Kurz nach ihrem Tod besuchte ihn der Weise im Hause der Familie und hieß ihn, das Haus zu hüten und Schiwa zu sitzen, seine Mutter zu beweinen und sich von der Straße fernzuhalten. Vor langer Zeit, in jungen Jahren, als sein Bart noch verblichen sei, erzählte ihm der Rabbiner bei jener Gelegenheit, habe auch Cheskels Vater, Liyahu Naschauwi, gesegnet sei sein Andenken, zu seinen Schülern gehört. Liyahu sei ein sehr weiser Schüler gewesen, der sich dem Geistigen und der Weisheit seiner Lehrer hingegeben habe. Nachdem Cheskel die Schiva beendet und sich den 30-Tage-Bart rasiert hatte, bat er den Weisen, er möge ihn in der Tora unterweisen und ihm zu helfen, eine Frau für die Ehe zu finden, damit er nicht zum Militär müsse, denn was habe ihm das Militär gegeben und dieses Leben? Er wolle ein neues Leben beginnen, ein Leben der Besinnung und nicht des Krieges. Und in der ersten Lektion sprach der Weise zu Cheskel, im Angesicht der Zerstörung Jerusalems sollst du das Kleid einreißen und dann den Riss nähen, damit du nicht zerrissene Kleider trägst. Fragte sich Cheskel, welches Jerusalem der Weise wohl meine, die Straßen, in denen er, Cheskel, aufgewachsen sei? St. Martin und Bar Yochai bis zur Pat-Kreuzung? Erlebe er sie doch täglich in so jämmerlichem Zustand, dass der Faden bei ihm zu Hause nicht ausreichen würde, um all die Risse in seinen Kleidern zu nähen. Aber bei Fragen von Weisen müsse man vorsichtig sein und nicht gleich antworten. Dabei kamen ihm die Worte seines Vaters in den Sinn, der gesagt hatte, dass alles auch eine andere, verborgene Seite habe, und es fiel ihm ein, dass sein Vater ihn darauf aufmerksam machte, dass es seit der Offenbarung am Berg Sinai immer noch Tausende verborgene Regeln gibt, halachische Regeln, die nicht einmal der große Rabbi Akiva aus den Ausschmückungen, die Gott den Worten der Tora gegeben habe, habe herauslesen können. Wie könne dann er, der nichts gelernt habe, Fragen der Halacha beantworten? Nur, was soll man tun im Angesicht eines unglücklichen Menschen, dachte er sich.

שלוש שנים חזקל פוקד את שיעוריו של החכם. חמש שנים ראשו התמלא ספקות ונאכל ממות אביו ולא פקד את בית הכנסת ולא הכניס בילקוטו ספר, חמש שנים, עד שמלאו לו שמונה-עשרה. חמש שנים היה שותק הרבה, ונעלם לאמו מן הבית הצר, ומסתובב ברחובות ירושלים וישן בהם, ולא מחבר מילה של בית למילה של ספר ולא מילה של בית למילה של כנסת. ולא הצליח להיזכר כשניסה, האם רק בחמש השנים הללו התחיל חולם להיות סַפָּר של נשים, או כבר לפני בר המצווה חלם זאת ואחר כך עוד נשאר החלום, רק ידע שחלם לא לעבוד בסולל בונה כמו כל הגברים במשפחה, חלם על עבודה אחרת. ואז קרה אותו השבר הגדול, שמתה עליו גם אמו, ופקד החכם את ביתם והורה אותו להישאר בו לַשבעה, לבַכות את אמו, ולהתנתק מן הרחובות. ונשאר הרב לספר, לפני שנים בצעירותו קודם שזקנו הלבין לימד גם את אביו של חזקל, את לִיָהוּ נַשַׁאוִוי כל זיכרונו וזִכרו ברכה, והיה ליהו לומד לפניו במאור גדול ומושך מן כוחותיו הגשמיים אל הרוחניים ומתמסר לדברי חכמים. ואחרי שיצא חזקל מן השבעה ואחרי שגילח את זקנו בן שלושים הימים ביקש מן החכם ללמדו תורה, לסייע לו להכניס אישה לביתו ככל האדם, ולא לילֵך לצבא, כי מה עשה צבא זה בשבילו ומה עשו חיים אלו בשבילו, רוצה להתחיל חיים חדשים, של תשובה ולא של מלחמה. והחכם שיעור ראשון הודיע את חזקל הלכה: הרואה ירושלים בחורבנה יקרע קרע בבגדו, ואז יתפור הקרע, שלא יהיו בגדיו עשויים קרעים-קרעים. וחזקל שאל את עצמו, איזו ירושלים זאת, הרחובות בהם גדל, סן מרטין ובר-יוחאי עד צומת פת, והרי הוא רואה אותם יום-יום בחורבנם, לא יספיק החוט בביתו לתפור את הקרעים. אבל היה זהיר בשאלות החכם ולא ענה מיד, זכר דברי אביו כי לכל דבר פנים שניים, נסתרים, נזכר כי אביו גילה את אוזנו שקיימות אלפי הלכות העומדות עדיין סתורות ונסתרות, אלפי שנים מאז גלותם של ישראל מהר סיני, הלכות אותן אפילו רבי עקיבא הגדול בישראל לא למד מן הכתרים והתגים שנתן האלוהים מעל האותיות שבתורה, ואיך הוא הקטן בישראל יעמוד מול שאלות של הלכה. ורק חשב, והרואה אדם בחורבנו, מה יעשה, מה יעשה הרואה אדם בחורבנו.

[…]

Da beschloss Cheskel, vorsichtig zu sein mit dem Weisen, von sich aus nichts zu sagen, Gott zu vertrauen, sich zurückzuhalten und zu hören, was er, der Weise, zu sagen habe. Vielleicht hat er sich nicht beeindrucken lassen von ihren Worten, vielleicht hat er es schon gewusst oder vielleicht hat sie noch gar nicht mit ihm gesprochen. Hätte sie es getan, hätte er das bestimmt gespürt im Unterricht. Doch vielleicht spricht sie heute mit ihm, vielleicht an einem anderen Tag, und vielleicht gelingt es ihm noch, sie davon abzubringen. Jedenfalls achtete er den Weisen und seine Weisheit zutiefst. Seine Frau deutet vielleicht an, dass sie ihn verlassen will, und er muss daran denken, wie sehr er ein Kind haben wollte, da er aber allein kein Kind zur Welt bringen kann, hat er seinen Körper in ihren Körper gelegt. Eigentlich empfindet er ihr gegenüber doch Liebe. Er mag ihre Bewegungen in der Schwangerschaft. Auch die Übelkeit, die sie morgens befiel, mochte er, und die Unruhe, die sie in sein Leben gebracht hat. Vielleicht wird er nicht die Ruhe finden, die sein Vater fand. In einer Nacht vor einer oder zwei Wochen, erinnerte er sich, als er die Trennung ganz nahe glaubte, versuchte ihr zu erklären, dass in seiner Kindheit die Laken und Kissen mit Trauer getränkt gewesen seien, und bedeckte ihren Körper mit Onkelküssen.

Der Weise beendete seine Lektion und gab Cheskel ein Zeichen, er möge zu ihm kommen. Cheskel schien sich eilig entfernen zu wollen und hatte schon die Schwelle betreten, doch er konnte nicht so tun, als hätte er die Geste des Gelehrten nicht gesehen, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, als sich zu ihm zu begeben. Der Weise Ovadia bedeutete ihm, sein Haupt zu senken, legte seine schwere Hand auf das Haar, das unter seiner Kippa hervorstand, und sagte mit sanfter Stimme im Flüsterton, Gott sei Dank, bin ich von dieser Last befreit. Der Gelehrte erklärte seine Worte so: Von nun an obliegen dir Lob und Fluch, Regeln und Lobpreisung, und wo Gottes Geist liegt zwischen Mann und Frau, will ich nicht sein. Fragte sich Cheskel, ob mit „Gott sei Dank, bin ich von dieser Last befreit“ gemeint sei, „Gott sei Dank, bin ich ihn los“.

Cheskel verließ die Synagoge schweren Schrittes und in Gedanken versunken. Was wollte ihm der Gelehrte zweimal sagen? Da kam ihm der Tod seines Vaters und dessen schwere Hand in den Sinn, und er dachte darüber nach, welchen Platz die Liebe in seinem ganzen Leben eingenommen hatte. Wie er sie erfuhr und wie er sie anderen angedeihen ließ. Dann sprach er zu sich selbst mit dem Akzent seines Vaters, Cheskel, Cheskel, wie steht es mit deinem Haussegen und mit deiner Frau? Wer hat Gegensätze geschaffen und sie zueinander geführt, wer führte Ähnliche zueinander und trennte sie? Er blickte auf die enge Gasse neben der Straße, wo er aufgewachsen war. Aus den Synagogen, die jene Gasse säumten, drangen keine Gesänge auf die Straße. Die Sonnenscheibe war schon untergegangen, und er hatte das Gefühl, als würde sie jeden Moment wieder aufgehen, als hätte er zwei ganze Tage wohlklingender Halachadeutungen gelauscht und von der Weisheit gekostet. Die Schwere in den Beinen schien verflogen. Leichten Fusses wandelte er durch die Straßen und munterte sich mit Gebeten, Lobesgesängen und Hoffnungen auf bessere Zeiten auf. Wusste es der Rabbiner oder wusste er es nicht? Er fügte Buchstaben zu Worten, bis sie hell leuchteten wie Straßenlaternen, und war tief bewegt. Er wähnte den Einbruch der Dämmerung und begann Morgengebete vor sich her zu sagen: Ich danke Dir, dass Du meine Seele in Deiner Barmherzigkeit zu neuem Leben erweckt hast, lobe den Herrn, meine Seele, Licht ist das Kleid, das du trägst, und ich will dich mir verloben in Treue. Gelobt sei Er, dass er mich zum Diener seines Schöpfers gemacht hast, gelobt sei Er, der mich nach seinem Willen erschaffen hat.

החליט חזקל עם עצמו יהיה זהיר בחכם, לא יאמר משלו, הביטחון לה', הוא ינהג מתינות, ישמע מה יש לחכם לומר, אולי לא התרגש מדבריה, אולי כבר ידע, אולי לא דיברה עמו עדיין, אם היתה מדברת עמו, ודאי היה מרגיש זאת בשיעור, ולא הרגיש. אבל אולי תדבר עמו היום, אולי יום אחר, ואולי עוד יצליח לעצור בעדה, אוהב הוא את החכם ואת חוכמותיו. אשתו רומזת אולי היא עוזבת אותו והוא מפליג במחשבות, כמה רצה ילד וכמה לא רצה, ולא יכול היה להוליד לבדו, אז שׂם גופו בגופה. ודווקא יש בו אהבה, מחבב הוא את תנועותיה בעת ההיריון, וגם חיבב בחילות הבוקר שלה, ואת ההפרעות בַּשקט שהיא הכניסה לחייו. אולי לא יהיה שָׁקט כאביו. נזכר איך לילה אחד לפני שבוע או שבועיים, כשהפרידה הפכה סמוכה כמו הבל פה, ניסה להסביר לה שבילדותו היה הרבה עצב שפוך על סדינים וכריות, וכיסה גופה בנשיקות דודים.

סיים החכם לדרוש את דרשתו ורמז לחזקל באצבעו לגשת אליו. חזקל כבר שם רגליו לפתח וביקש לחמוק מן המקום, אבל משלא יכול היה להעמיד פנים שלא ראה בקשת החכם ניגש אליו. חכם עובדיה סימן לו לכופף ראשו לפניו, הניח את ידו הכבדה על שׂער ראשו אותו גילה מן הכיפה ואמר בלחש ובמתינות גמורה, ברוך שפטרני מעונשו של זה. פירש החכם ואמר, עתה עליך כל השבחים והקללות, כל הכללים והשׁבָּחוֹת, ובמקום ששכינה באה בין אישה ואיש אין אני בא. גִלגל חזקל בלבו, ברוך שפטרני מעונשו של זה, ברוך שפטר אותו מעונשי שלי, ברוך.

יצא חזקל את בית הכנסת ברגליים כבדות, הלך לאט ובמתינות, מנסה לחשוב לְמה רמז החכם בדבריו שתי פנים, נזכר במות אביו ובידו הכבדה מאוד עליו, ושאל מה מקום האהבה בלבו בכל שנותיו, מה המקום בו היא נכנסת, מה מקום בו היא יוצאת. קרא לעצמו חיבה במבטא אביו, חֶסקֵל חסקל, והתכוון אל ביתו ואל אשתו, תוהה מי ברא הפכים והפגישם, ומי הניח דומים והפרידם. הביט ברחוב הצר, סמוך לרחוב שבו גדל, ולא שמע קולות שירה מבתי הכנסת השוכנים לאורכו. כבר ירד גלגל חמה, או עוד רגע הוא קם ועולה, חש כאילו שתי יממות מלאות ישב ושמע דברי הלכה מתוקים, כאילו עבר את הפרגוד ושב. פקפק בכובד רגליו ובכובד המדרכה, ועורר ראשו בעזרת גלגל שירוֹת של בקשות ופיוטים ושׁבָּחוֹת לימים טובים ואחרים. חשב, הרב יודע, הרב אינו יודע, והחל אוסף אותיות לְשמות, עד שהיו השמות מאירים בלבושם כפנסי רחוב, התרגש כל כולו, הנה הבוקר בא, והחל מתבלבל בברכות השחר, מודה אני לפניך, החזרתָ בי נשמתי בחמלה, ברכי נפשי את ה', עוטה אור כַּשַׂלמָה, ואֵרַשׂתיך לי באמונה, ברוך שעשני עבד לבוראו, ברוך שעשני כרצונו, ברוך.

Vor dem Fest 

מתוך הפרק "לפני החג":

[…]

Sie saßen den Sabbat mit Schweigen aus, und obwohl an diesem Tag Freude herrschen soll im Haus, schlossen sie sich ein und verließen das Haus nicht einmal zum Abendgebet. Sie saßen im Wohnzimmer, trennten den Sabbat nicht vom Wochentag, und die Dunkelheit brach über sie herein. Cheskel saß mit geschlossenen Augen da, träumte von großen Taten und sah in seiner Vorstellung den Weisen Ovadia, wie er in der großen Synagoge von Bagdad, Salaat Al-Kebiri, vor versammelter Gemeinde stand, sein Haupt mit einem Turban bedeckt wie der Haupt seines Sohnes, und die große Menge, die begierig seinen Worten lauschte. Unter ihnen erblickte Cheskel auch seinen Vater, seine Mutter und seine Großmütter und Großväter. Der Weise sprach in Bagdad dieselben Worte, die Cheskel von ihm am Vortag in der Synagoge in Jerusalem gehört hatte, allein seine Sprache war gemischt, halb Arabisch und halb Hebräisch, und manchmal mischte er Arabisch und Hebräisch auch im selben Wort. Er sprach mit klarer Stimme vor einem Publikum von Zehntausenden. Das Publikum wuchs und wuchs, und die Synagoge war so voll, dass sie fast aus ihren Nähten platzte. Doch jedesmal, wenn die Synagoge aus ihren Fugen zu geraten schien, wuchs sie ein wenig, rückten die Mauern ein wenig auseinander und das Dach etwas näher zum Himmel, bis die Synagoge so groß war wie der Heilige Tempel in Cheskels Vorstellung. Nachdem er das ganze Geschehen von oben betrachtet hatte, fand er sich nun selbst in der Menge wieder. Er stand weit weg von seinen Eltern, so weit, dass er sie nicht sehen konnte, davon dass er sie berühren konnte, ganz zu schweigen, und er versuchte, sich einen Weg durch die Menge zu bahnen, um zu ihnen zu gelangen. Auf dem Weg dorthin hörte er die Stimme des Weisen klar und deutlich, wieder die Geschichte mit dem Araber und der goldenen Schüssel und die Geschichte mit dem Alten und den Feigen. Als Cheskel bei seinen Eltern ankam, war er auf die Höhe eines Säuglings zusammengeschrumpft und reichte ihnen nur noch bis ans Knie. Er sah sie dastehen und dem Weisen Abdallah zuhören, nicht getrennt nach Männern und Frauen. Sie standen beieinander und tauschten freundschaftliche Blicke aus. Auch ihre Eltern, die hinter ihnen standen, schauten sie an. Liyahu wandte sich Cheskel zu. Cheskel, Cheskel sagt er und fügte einige Worte auf Arabisch hinzu, die sich mit seinem Namen reimten. Cheskel starrt ihn verständnislos an. Auch Amal spricht ihn an, und auch sie nennt ihn zuerst beim Namen und fügt Worte hinzu, die wie Worte der Zuneigung klingen, auf Arabisch. Er starrt auch sie verständnislos an und sagt zu ihr, du bist Tikva, nicht Amal, und sie versteht ihn nicht. Beide sagen sie ihm auf Arabisch: Aschlonaq, aschlonaq, Cheskel, nassit, nassit lissanaq. Du hast deine Sprache vergessen, Vergessen über uns gebracht. Wie können wir unsere Sprache retten? Wie kam es nur, dass unser Sohn an die Ismaeliten verkauft wurde und uns nicht mehr versteht? Cheskel zupft am Kleid seiner Mutter und am Hemd seines Vaters, sinkt zu Boden und bedeckt sich die Ohren. Er kann die Worte des Weisen nicht mehr hören. Stundenlang hat er ihm schon zugehört. Er wiederholt sich ständig. Wieder dieses Märchen, wieder diese Geschichte. Der Weise ruft, und Cheskel ruft zurück, und obwohl sein Körper auf die Größe eines Kindes geschrumpft war, schwillt seine Stimme an und füllt den Tempel. Er ruft dem Weisen Ovadia etwas zu, er schreit ihn an, er schreit, Abdallah, Abdallah, und er schreit, Mutter, Amal, Tikva, und er schreit, Vater, Elijahu, Liahu, Tschachle, Tschachle, und wacht auf. Tschachle steht vor ihm, in ihrer ganzen Länge seinem Kinderkörper gegenüber, ihr Bauch gegenüber seinem Kinderbauch und ihre tränenerfüllten Augen vor seinen Kinderaugen.

Cheskel wacht auf und sagt ihr, ich habe geschrien im Traum, ich sah den Weisen bei seiner großen Predigt am großen Sabbat in der großen Synagoge im großen Bagdad, und das ganze Volk lauschte seinen Worten, nur ich forderte ihn auf, aufzuhören. Ich weiß nicht, ob es mir gelang, ihn dazu zu bewegen, seine lange Predigt abzubrechen, die mich so sehr in ihren Bann gezogen hatte, dass ich fürchtete, darin zu versinken. So liegen sie beieinander, er und seine Ängste, er und ihr Bauch, das Bett und ihr ganzes Gewicht.

משכו השבת עד סופה בשתיקה, ואף על פי ששִמחה ראויה לִשרוֹת בבית בשבת, נסתגרו בו ולא יצאו ממנו אף לא לתפילת המנחה, ולא הבדילו קודש מחול במוצאי השבת, והיו יושבים בסלון וחושך בא עליהם. ועיניו של חזקל נעצמות והוא חולם במעשים גדולים, הנה עומד חכם עובדיה בראש בית הכנסת הגדול של בגדאד, צְלַאת אֶלְ-כְּבִּירִי, ועל ראשו טורבן כעל ראשו של הבן איש חי בתמונותיו, וקהל אדירים של אנשים עומד לפניו להקשיבו, ובתוכם רואה חזקל את אביו ואמו וסבותיו וסביו, וכל שאמר החכם באותו היום בבית הכנסת בירושלים אומר הוא שוב בבגדאד, אלא שהפעם שפתו מעורבת, חצייה ערבית וחצייה עברית, ולעתים אף מילה אחת חצייה ערבית וחצייה עברית, וקולו צח וברור לפני קהל הרבבות. והקהל הולך וגדל ובית הכנסת הולך ומצטופף עד שכמעט הוא מתפקע, אך כל פעם שכמעט הוא מתפקע גדל מעט בית הכנסת, קירותיו נסוגים אל החוץ ואל השמים, עד שההיכל גדול כבית המקדש בחזיונות יחזקאל. וחזקל מוצא עצמו עומד בתוך הקהל אחרי שראה את כל הקהל מלמעלה, והוא עומד רחוק-רחוק מהוריו עד שאינו יכול שוב לחזות בהם, ועל אחת כמה וכמה אינו יכול לגעת בהם, והוא מבקש ללכת בין רגלי האנשים ולהגיע עדיהם, והוא הולך ועובר ושומע את קול החכם צלול וברור, שוב המעשייה על הערבי וכלי הזהב, שוב הזקן והתאנים. הגיע חזקל עד רגלי הוריו, וכל קומתו הגבוהה נקצצה והיה ראשו נוגע בברכיהם כבינקותו, והוא מביט בהם עומדים ומאזינים לחכם עבדאללה, ואינם מחולקים בין עזרת נשים לגברים אלא שניהם עומדים יחדיו ומבטם זה לזה נעים, ואף הוריהם מאחוריהם נושאים עיניים, ולִיָהוּ פונה לחזקל ואומר לו, חסקל, חסקל, ומושך משמו מילים בערבית, וחזקל מתבונן בו ואינו מבין, ואַמַל פונה לחזקל, וגם היא קודם אומרת את שמו ואחר כך אומרת לו מילים הנשמעות חיבה וכולן בערבית, והוא מתבונן גם בה ואינו מבין, קורא לה, את תקווה, לא אַמַל, והיא אינה מבינה, והם פונים אליו יחד בערבית, אַשְׁלוֹנַכְּ, אַשְׁלוֹנַכְּ, חסקל, נַסִיתַ, נַסִיתַ לִסַאנַכְּ, שכחתָ, שכחתָ לשונך, תהום נשייה השלכתָ בנו, איך נעלה באוב מילותינו, איך ילד שלנו נמכר לאורחות ישמעאלים ושוב אינו מבין אותנו. וחזקל מושך בשמלת אמו, מושך חולצת אביו, ונופל על הקרקע לאטום אוזניו, אינו יכול לשמוע עוד את מילותיו של החכם, כבר שעה ארוכה הוא מאזין לו, כבר שעות ארוכות, והמילים חוזרות, שוב מעשייה זו, שוב סיפור זה, החכם מצעק וחזקל הולך ומצעק אחריו, ואף על פי שהצטמצמו מידות גופו ושב להיות כילד קולו היה גדל ועולה ומתגבר בהיכל, והוא צועק אל חכם עובדיה, והוא צועק על חכם עובדיה, והוא צועק עבדאללה, עבדאללה, והוא צועק אמא, אמל, תקווה, והוא צועק אבא, אליהו, ליהו, והוא צועק רחל, והוא צעק צ'חלה והתעורר, והיא עומדת מולו וכל גובה גופה מול גוף הילד שלו, וכל עובי בטנה מול בטן הילד שלו, וכל דמעות עיניה מול עיני הילד שלו.

התעורר חזקל כדי לומר לה, צעקתי בחלום, ראיתי את החכם נושא דרשה גדולה בשבת הגדול בבית הכנסת הגדול בבגדאד הגדולה, וכל העם מקשיבים לו ורק אני ביקשתי שיפסיק, ואיני יודע אם הצלחתי לגרום לו לחדול מן הדרשה הארוכה שהלכה וסיבכה אותי בתוכה עד שחשבתי אולי לא אחזור ממנה לכאן ואיחלץ. שכבו זה לצד זה, הוא ופחדיו, היא ובטנה, המיטה וכל כובדם.

[…]

Die Ungeborene

מתוך הפרק "העוברית":

Eine Ungeborene schwebte im Bauch von Tschachle. Ihr Mund und ihr Bauch hingen noch an der Mutter, aber ihr Herz schlug schon von selbst, und ihre Augen sahen durch den durchsichtigen schwangeren Bauch hindurch. Als die Ungeborene mit Tschachle auf der Straße ging, erkannte sie die Ungeborenen in den Bäuchen aller anderen Frauen, verschränkte Zwillinge bei der einen, ein Junge und ein Mädchen, die sich fast nicht bewegen konnten, so knapp war der Platz im Bauch, ein Ungeborenes bei dieser, das erst einen Monat alt war und sich noch nicht entschieden hatte, ob es ein Junge oder ein Mädchen war, bei jener eine Ungeborene, die sich schön vorkam, bei einer anderen ein Ungeborenes, dessen Äußeres eher an ein wildes Tier erinnerte als an einen Menschen, und bei wieder einer anderen Eierstöcke, die noch vom Samen träumen, der sie zum Ungeborenen macht. Die aneinander vorbeiziehenden Embryos geben hohe Töne von sich wie Meerestiere, aus den Bäuchen rufen sie einander zu, tauschen Gesten der Freude aus und rufen sich Zeiten in Erinnerung, als sie noch aus zwei Teilen bestanden, die zusammenfanden und wuchsen.

Wir sehen die schlafende Ungeborene Tschachle und die schlafende Ungeborene in ihrem Bauch. Beide träumen. Tschachle sieht in ihrem Traum offene Bäuche, aus denen Säuglinge ohne Nabelschnur in die große weite Welt heraustreten und viele Sprachen sprechen, die niemand kennt und nur ein entferntes Echo auslösen. Im Traum der Ungeborenen streifen die Mütter ihre Bäuche ab und bürden sie ihren Männern auf, schneiden Grimassen und tauschen miteinander Gedanken aus, auch sie in unbekannten Sprachen, aber ohne Widerhall, während die Männer mit Schrecken erste Wehen und den sich öffnenden Körper bemerken und kalter Schweiß sie bedeckt. Sie irren stummen aufeinander zu, ihre Gesichter vom Schrecken gezeichnet. Ihre Augen wandern umher auf der Suche nach den Frauen, um ihnen ihre Bäuche zurückzugeben, und wer auf eine Frau stößt, gleichgültig auf welche, versucht, den Bauch abzustreifen und ihn ihr anzubinden. Doch sie werden die Bäuche nicht mehr los. Die Männer suchen in Gedanken verzweifelt ein Loch in ihrem Körper, durch das sie entweichen können. Sollen doch die Säuglinge dort bleiben.

Die Ungeborene sieht auch ihren Vater Cheskel schreiend herumirren und mit Tschachles Bauch am Körper, und sie darin, manche Straßen entlanggehen. Er versucht, den Bauch von sich zu reißen und ihn einer der anderen Frauen anzudrücken, denen er auf der Straße begegnet. Doch sie lehnen alle ab, bis er dem Weisen Ovadia und der Weisen Masal begegnet, die am Eingang ihres Hauses stehen, und er weiß nicht, welchem Bauch er seinen Bauch noch hinzufügen soll. Beide sagen, komm Cheskel, gib uns deinen Bauch und ruh dich aus, genug mit dem Schwitzen, genug mit der Angst. Gib uns den Bauch und den Säugling und nimm die Freiheit wieder. Darauf ruft die Ungeborene Cheskel zu, es genügt dir nicht, meine Mutter mit deinem Schweigen und deinem Wandeln zu plagen, du willst mich auch noch Fremden, wenn auch Weisen, übergeben und gehen. Willst du dich nicht auch darauf vorbereiten, mein Vater zu sein?

So träumen sie, die eine in der anderen, die Ungeborene und Tschachle, sprechen mit ihren Träumen und vergessen sie wieder. Als die Ungeborene aus ihrem Traum erwachte, sah sie noch das Ende von Tschachles Traum – wie zahllose Säuglinge aus den Mütterleibern heraustraten und ihre Sprache, wie sie sich Tschachle vorstellte, gar nicht ihre wirkliche Sprache war. Da versuchte die Ungeborene den Säuglingen im Traum ihrer Mutter eigene Worte in den Mund zu legen und ihr sanfte Worte zuzuflüstern. Ich sah Vater in meinen Träumen. Er möchte schon mein Vater sein und dein Mann und ist nicht der Zauderer, den du dir immer vorstellst. So laut sprach die Ungeborene, dass es ihr fast gelang, ihren Vater und ihre Mutter zu wecken.

היתה העוברית שטה בגופה של צ'חלה, ופיה ובטנה פתוחים אל אמה אך לבה כבר פועם לבדו ועיניה רואות מעבר שקיפות בטן ההיריון. והיתה הולכת העוברית עם צ'חלה ברחוב ומבחינה בְּעוּברים בבטנן של כל הנשים האחרות, רואה אצל זאת תאומים חבוקים, בן ובת, שכמעט אינם נעים בצפיפות הבטן, ואצל זאת עוּבר בן חודש ימים, עוד לא הכריע בין זכר לנקבה, וזאת עוברית נאה לה, וזאת עוברה אינו נעים ואין מראיתו ממראית בני אדם אלא ממראית חיות השדה, וזאת עוד ביצית שבגופה מחכה לזרע להפוך עובר ובינתיים היא חולמת חלומות. ובין העוברים חולפים קולות דקים כשל חיות הים והם קוראים זה לזה מִבּטָנים, מחליפים ביניהם סימנים של שמחה וזוכרים ברוחם זמנים שהיו עשויים שני חלקים שהתחברו וצמחו.

ועכשיו שאנחנו מתבוננים בעוברית צ'חלה ישנה, ואף העוברית בבטנה ישנה, ושתיהן חולמות. צ'חלה רואה בחלומה בּטָנים פתוחות ומהן יוצאים תינוקות ללא חבל טבור ומתחילים לשוטט בעולם ולדבר בשפות רבות שאינן מוכרות, רק מעלות הד רחוק. ואילו בחלומה של העוברית האמהות מסירות מעליהן הבטנים ומניחות אותן על בעליהן, חותמות הבעות על פניהן ויוצאות לשוחח זו עם זו, גם הן בשפות שאינן מוכרות, אך גם אינן מעלות הד, בעוד הגברים מתחילים לכאוב, זועקים את בוא הצירים, את בוא פתיחת הגוף, וכל גופם נמלא זיעה קרה ואינם יודעים נפשם. רצים זה אל זה אילמים, רק זעקות בפיהם, עיניהם שטות ומחפשות את הנשים, להחזיר להן הבטנים, וכל גבר במוצאוֹ אישה, גם אם אינה אשתו, מנסה למשוך מעליו הבטן ולהלבישה על אותה אישה, אך הבטנים שוב אינן יורדות, ובכי רב עולה בגברים המחפשים במחשבתם חור בגופם דרכו יצאו הם ויישארו התינוקות בתוכם.

רואה העוברית גם את אביה חזקל הולך ומצעק ומצטעק כך, הולך לאורך רחובות רבים ובטן ההיריון של צ'חלה צמודה אליו והיא בתוכה והוא מנסה למשוך הבטן להסירה, להצמידה לאחת הנשים האחרות העוברות ברחובות, והן כולן מסרבות לו, עד שמגיע הוא לפני החכם עובדיה והחכמה מזל, העומדים בפתח ביתם, ואינו יודע אל בטן מי מהם יצמיד את הבטן, והם שניהם עונים לו, בוא, חזקל, יכול אתה להניח את הבטן עלינו ולנוח, די לך מן הזיעה הממלאת את גופך, מן הפחד, תן לנו הבטן והתינוקת ותחיה נפשך. והעוברית קוראת אל חזקל, לא די לך שאתה מושך כל חוטי נפשה של אִמי בשתיקותיך והליכותיך, עוד רוצה אתה להניח אותי בבית זרים, אמנם חכמים, וללכת, וכי אינך מבקש להתכונן גם אתה להיות אבי שאקרא לו אבא.

כך חולמות הן זאת בתוך זאת, העוברית וצ'חלה, ושתיהן מוצאות חלומות רבים לשוחח עמם ולשכוח. כשהתעוררה העוברית מחלומה שלה עוד ראתה סוף חלומה של צ'חלה, תינוקות רבים יוצאים מרחמים, ולשונם, כפי שמדמיינת אותה צ'חלה, כלל אינה כלשונם באמת. ניסתה העוברית להכניס מעט מילים משלה לפי התינוקות שרואה אמה, והיתה מנסה לומר לה לחשים מרגיעים, ראיתי את אבא בחלומותי, כבר רוצה הוא להיות לי אב, כבר רוצה הוא להיות לך בעל, אינו כלל כבעל הלבטים שאת מדמיינת כל הימים. בקול כה רם אמרה העוברית דבריה פעם זאת עד שכמעט הצליחה לעורר אביה ואמה.

[…]

לקטעים נוספים מתוך "צ'חלה וחזקל"

אודות almog behar

"צִמְאוֹן בְּאֵרוֹת", "אנא מן אל-יהוד", "חוט מושך מן הלשון", "צ'חלה וחזקל".
פוסט זה פורסם בקטגוריה צ'חלה וחזקל, עם התגים , , , . אפשר להגיע ישירות לפוסט זה עם קישור ישיר.

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